100 Tage im Amt

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  • Sebastian Greiber war am 9. August 2014 die ersten 100 Tage im Amt als Bürgermeister der Gemeinde Wadgassen

100 Tage im Amt

Am Samstag, den 9. August war es soweit: Die berühmten ersten 100 Tage im Amt liegen hinter mir. Ziemlich genau ein Jahr nach meinem ersten Haustürbesuch bei meiner Tour durch die Gemeinde, bei dem ich viele Anregungen und Ideen von Ihnen mit auf den Weg bekommen habe. Was ist daraus geworden? Zeit um eine erste kleine Bilanz dieser für mich sehr spannenden und ereignisreichen Amtszeit als Bürgermeister der Gemeinde Wadgassen zu ziehen.

Zuerst möchte ich mich aber bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Gemeinde für den freundlichen Empfang und die positive Unterstützung in den letzten drei Monaten herzlich bedanken. Sie haben mir sehr geholfen, mich schnell in meinem neuen Amt zu Recht zu finden. Dadurch konnten wir bereits einige Dinge in der kurzen Zeit bewegen. Aber auch die Mandatsträger aus den Räten der Gemeinde aller Fraktionen haben meinen Kurs, gemeinsam für unsere Gemeinde zu arbeiten von Anfang an positiv begleitet und konstruktiv unterstützt. Auch hierfür mein herzliches Dankeschön. Dies ist ein gutes und ermunterndes Signal für die nächsten Jahre dieser Legislatur in unserer Gemeinde.

Klar ist, in 100 Tagen konnte ich noch nicht alles im Detail umsetzen. Manche Ideen und Projekte werden sicher noch ihre Zeit brauchen und manche Hürde wird überwunden werden müssen. Aber in allen 10 Punkten meiner Ziele für die Gemeinde Wadgassen haben wir erste erfolgreiche Schritte getan.

Eines meiner wichtigsten Ziele für den Start meiner Amtszeit war es mit mehr Transparenz und offenen Dialogen aufeinander zuzugehen. Gemeinsam mit den Räten, den Vereinen und den Mitbürgern ist es mir daher gelungen den Grundstock für eine neue Kultur der Zusammenarbeit und des Miteinanders zu legen. Hierzu habe ich bereits einige Vereine und Einrichtungen seit meinem Amtsantritt am 1. Mai besucht und viele Gespräche geführt. Auch mein wöchentlicher Bericht an dieser Stelle ist hierzu ein Beitrag um mehr Transparenz auch für die Bürger der Gemeinde Wadgassen zu schaffen.

Aktive und moderne Kommunikation wird seit dem Mai diesen Jahres auch in Wadgassen genutzt. Über soziale Netzwerke im Internet als auch über die klassischen Medien (Saarbrücker Zeitung, Wochenspiegel, Wadgasser Rundschau) wird in den letzten Monaten vermehrt über unsere Aktivitäten berichtet und informiert. Durch meine Besuche bei Vereinen und Einrichtungen der Gemeinde konnte ich schon viele Dinge aufgreifen. Nach den Sommerferien wird auch erstmals die angekündigte regelmäßige Bürgersprechstunde stattfinden.

Das von mir angeregte mobile Rathaus, welches zu kranken und gehbehinderten Mitbürgern nach Haus kommen soll, ist ebenfalls bereits in der Vorplanung. Ich bin ebenso mit benachbarten Gemeinden in Gesprächen, ob die benötigten Geräte ggf. zur Kostenersparnis gemeinsam angeschafft werden. Generell hat sich der allgemeine Austausch mit unseren benachbarten Gemeinden und den Landesbehörden wesentlich verbessert. Dadurch haben sich schon einige neue Bereiche gezeigt, in denen wir zukünftig Synergien gemeinsam nutzen können. Auch die Möglichkeiten von Zuschüssen und Fördergeldern für unsere Gemeinde konnten sich so schon deutlich verbessern. So steht nun zum Beispiel auch eine Bezuschussung des Kreisels „Sengsterstraße“ in Schaffhausen als auch für andere Großprojekte in Aussicht.

Mit dem Wiedereintritt zur Wirtschaftsförderung des Landkreis Saarlouis konnten wir wieder Anschluss für unsere ortsansässigen Geschäfte und Betriebe finden. Auch durch die vom Gemeinderat einstimmig unterstütze Bedarfsanalyse zum Ausbau der schnellen DSL Internetanbindung in allen Ortsteilen nach dem Sommerferien, haben wir bereits einen ersten wichtigen Schritt für eine Optimierung der Internetanbindung der Gemeinde getan.

Ebenso habe ich bereits vor meinem offiziellen Amtsantritt die Zeit genutzt, mit unseren benachbarten Warndt-Gemeinden Kontakte zu knüpfen. Daraus ist direkt zu Beginn meiner Amtszeit auch der Zusammenschluss als LEADER-Region „Warndt-Saargau“ entstanden um in Zukunft gemeinsam als Region vom EU-Förderprogramm zu profitieren. Aber auch zum Thema Carling hat seit Mai ein intensiver Austausch stattgefunden. Als betroffene Warndt-Gemeinde habe ich das Forschungsprojekt der Universität des Saarlandes zur Geruchsbelästigung unterstützt. Auf den folgenden Seiten finden Sie hierzu auch weitere Informationen und den aktuellen Fragebogen, um die Geruchsbelästigungen zu erfassen.

Aber auch viele alte Streitigkeiten konnten in den letzten Monaten schon beigelegt werden, andere sind derzeit noch in guten konstruktiven und zielführenden Gesprächen. Mit gesunden Kompromissen wurden am runden Tisch mit allen Beteiligten oft schnell und erfolgreich gute Lösungen getroffen, von denen bereits die Gemeinde profitiert hat und auch in Zukunft profitieren wird.

Diese Kompromisse und Vereinbarungen, sowie verschiedene Fördermaßnahmen tragen auch dazu bei, das der in kürzester Zeit von mir vorgelegte Haushaltsentwurf für das laufende Jahr auch nur ein kleines Defizit von rund 150.000 € vorweist – nach Verlusten von über je 2 Millionen Euro in den vergangenen Jahren. Trotzdem konnten wir auch einige dringende Maßnahmen, die meiner Meinung nach viel zu lange liegen geblieben sind, bereits umsetzen. So zum Beispiel die Sanierung des Bodens im Kindergarten in Differten, die diese Woche abgeschlossen wird.

Einige Dinge konnte ich in den vergangenen 100 Tagen bereits mit Hilfe der Mitarbeiter und der Räte bewegen. Nicht alles kann ich an dieser Stelle im Detail ausführen. Aber dennoch will ich mit dieser kleinen Zwischenbilanz mich bei allen, die daran mitgewirkt haben bedanken. Ein besonderes Dankeschön geht auch an Sie, die Bürger unserer Gemeinde. Sie haben mir die Chance und die Möglichkeit gegeben dieses Amt ausführen zu dürfen. Mir macht die Arbeit als Bürgermeister unserer schönen Gemeinde richtig viel Spaß und Freude. Es ist und bleibt mein absoluter Traumberuf – vielen Dank!

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One Comment

  1. Kurt Peter Eibes 12. August 2014 at 23:58 - Reply

    Alles Gute und weiterhin viel Spaß mit deinem Traumberuf!

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