In den letzten beiden Wochen waren die Vertreter des Outlet-Centers im intensiven Dialog mit der Gemeindeverwaltung, wie eine Öffnung der Geschäfte unter den Bedingungen der aktuellen Rechtsverordnung möglich ist. „Heute gehen die ersten Genehmigungen der Gemeinde Wadgassen an die Geschäfte im Outlet-Center Wadgassen“, kündigt Bürgermeister Sebastian Greiber aus Wadgassen an.
Denn das Outlet Center Wadgassen durfte nicht generell öffnen, zumindest ist dies die Lesart der Clearingstelle. Stattdessen musste jeder einzelne Shop einen gesonderten Antrag stellen, der durch die Gemeinde Wadgassen aufwändig juristisch geprüft werden musste.
Gleichzeitig ist beispielsweise in Bous das Einkaufszentrum im ehemaligen IKEA geöffnet. „Da gibt es keine Unterschiede. Gleiche Sortimente, ähnliche bauliche Situation – die einen dürfen, die anderen nicht. Das versteht doch kein Mensch.“, moniert Bürgermeister Sebastian Greiber die unklaren Regelungen der Rechtsverordnung. Auch sind die einzelnen Shops im Outlet-Center Wadgassen immer unter den 800qm und in getrennten Gebäuden, eine bauliche Situation wie sie auch in den Innenstädten ist. Greiber hatte auch bereits mehrfach die 800qm Regelung kritisiert, die in dieser Woche auch bereits in zwei konkreten Fällen juristisch gekippt wurde. Stattdessen hatte er bereits vor einigen Tagen eine Regelung „je 20qm Verkaufsfläche ein Kunde“ vorgeschlagen.
Ab kommenden Montag kann das Outlet-Center Wadgassen wieder starten.
Neben der generellen Maskenpflicht hat die Gemeinde Wadgassen daher in Ihren Genehmigungen die gleichzeitige Kundenanzahl auf einen Kunden je 20qm Verkaufsfläche in den Shops beschränkt. Insgesamt dürfen sich maximal 500 Kunden gleichzeitig auf dem Gelände des Outlet-Center Wadgassen aufhalten.
„Die gute Nachricht ist: Fast alle Shops erfüllen die Kriterien und können unter den derzeit üblichen Hygiene- und Infektionsschutzauflagen am 4. Mai wieder öffnen.“, so Greiber abschließend.
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