Wahlrecht ab 16 ist Gewinn für die Demokratie

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Wahlrecht ab 16 ist Gewinn für die Demokratie

Der stellvertretende Landesvorsitzende der FDP-Saar, Sebastian Greiber, bekräftigt das Ziel, dass künftig schon 16-Jährige an Kommunalwahlen teilnehmen dürfen:

„Mit dem aktiven Wahlrecht erhalten Jugendliche ab 16 Jahren die Möglichkeit, direkt auf die Politik Einfluss zu nehmen. Die Anpassung des Wahlalters trägt auch den geänderten Lebensbedingungen von Jugendlichen Rechnung, schon heute engagieren sich zahlreiche 16- und 17-Jährige vielfältig für das Gemeinwesen in ihrer Kommune.“, so Greiber

Mehrere Bundesländer haben bereits das aktive Wahlrecht mit 16 Jahren eingeführt. Im Saarland hat die Jamaika-Regierung eine entsprechende Prüfung im Koalitionsvertrag festgeschrieben. „Die Situation hat sich in den letzten Jahren geändert, die Erfahrungen in den anderen Bundesländern sind durchweg positiv.“, gibt sich Greiber optimistisch.

Wer Auto fahren darf, muss auch wählen dürfen!

„Wir lassen Jugendliche im Saarland mit 17 Jahren bereits Auto fahren, aber nicht zur Wahl gehen. Es hängt eben nicht davon ab, ob jemand 16, 18 oder 23 Jahre alt ist, sondern davon, ob Jugendliche im Elternhaus, in der Schule oder im Jugendzentrum über Politik sprechen und sie erleben können“, weist er Bedenken zurück, Jugendliche könnten noch nicht „reif“ genug für das aktive Wahlrecht sein.

Dafür müssten auch Maßnahmen der politischen Bildung und das Einüben demokratischer Verhaltensweisen stärker gefördert werden.

Dem Saarliberalen geht es auch darum, junge Menschen zum Beispiel über kommunale Themen an die Politik heranzuführen. „Es stärkt das eigene Verantwortungsbewusstsein, wenn Jugendliche nicht nur mitwirken sondern auch mitentscheiden können“, wirbt Greiber für das Wahlrecht mit 16.

By |15. April 2011|Categories: Sonstiges|0 Comments

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