Erbschaftssteuer muss weg!

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Erbschaftssteuer muss weg!

Die von der großen Koalition beschlossene Erbschaftssteuerreform droht in der Krise für viele, insb. mittelständische Unternehmen zu einer existentiellen Belastung zu werden. Diese sieht vor, dass die Erbschaftssteuer – die bis zu 85 % des Betriebsvermögens betragen kann – nur dann größtenteils erlassen wird, wenn der Beschäftigungsstand – genauer die Lohnsumme – nach dem Erbfall über mehrere Jahre beibehalten wird.

Es zeigt sich angesichts der Dramatik des Wirtschaftseinbruchs, dass kein Unternehmen die Lohnsumme wirklich über Jahre garantieren kann.

„Besonders heikel ist, dass die Erben eines Betriebes auch dann zur Kasse gebeten werden, wenn sie die Lohnsumme deshalb nicht konstant halten, weil sie in der Krise Kurzarbeit nutzen. Gerade Mittelständlern wird daher die Nutzung des zu Recht geförderten Instruments der Kurzarbeit wesentlich erschwert. Die Regierung weiß bei ihren Steuererhöhungsorgien wohl selber nicht mehr wo oben und unten ist.“, so der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen (JuLis), Sebastian Greiber.

Verlagerung der Probleme auf die zukünftigen Generationen ist weder sozial noch gerecht!

Wesentlich dramatischer finden die Jungen Liberalen, dass die Politik die Lösung Ihrer Probleme nur noch in der Zukunft sucht. Hierzu der Landesvorsitzende Sebastian Greiber: „Nach den ungelösten Problemen des Rentensystems, und den rekordverdächtigen Schulden wird somit ein weiteres Problem auf die nächste Generation geschoben. Die Jungen sollen privat Ihre Altersvorsorge finanzieren, die Rentenbeiträge werden aber nicht gesenkt. Es werden Milliarden über Milliarden von Schulden in Bund, Land und den Kommunen gemacht, die auch die nächste Generation durch höhere Abgaben und weniger Leistung des Staates zurückzahlen muss. Jetzt sind diejenigen dran, die Ihren Familienbetrieb übernehmen und Arbeitsplätze sichern möchten.“

Nach Meinung der Jungen Liberalen zeigt sicher gerade in der Aktuellen Krise, wie wichtig die kleinen und mittelständigen Unternehmen für Deutschland sind. Doch statt diesen Unternehmen und Ihren Nachfolgern zu helfen, werden immer neue Hindernisse aufgebaut und diese Mittelschicht wie eine Zitrone ausgequetscht. Die Subventionen und Steuerhilfen bekommen aber die Großkonzerne, die größtenteils nicht einmal Ihre Gewinne in Deutschland versteuert haben. „Das ist weder sozial noch gerecht!“, so Greiber abschließend.

By |6. Mai 2009|Categories: Sonstiges|0 Comments

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