Keine Experimente! FDP im Kreistag Saarlouis kritisiert gemeinsame Oberstufe an ERS und IGS Dillingen

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Keine Experimente! FDP im Kreistag Saarlouis kritisiert gemeinsame Oberstufe an ERS und IGS Dillingen

Die FDP Fraktion im Kreistag Saarlouis kritisiert die gestrige Entscheidung der Rot-Rot-Grünen Mehrheit im Kreisausschuss, das Benehmen für eine gemeinsame Oberstufe an der Erweiterten Realschule und Integrierten Gesamtschule Dillingen herzustellen, scharf.

FDP fordert nachhaltiges Bildungskonzept statt politische Rechnungen auf dem Rücken der Schüler in Dillingen auszutragen.

Hierzu der Fraktionsvorsitzende, Sebastian Greiber: „Hier geht es um alte Rechnungen zwischen der neuen Mehrheit und der CDU im Kreistag. Anders kann ich mir das derzeitige Verhalten der Rot-Rot-Grünen Mehrheit im Kreistag Saarlouis nicht erklären.“

In 2007 wurde durch die Mehrheit der CDU die von den Grünen beantragte gemeinsame allgemeine Oberstufe an der IGS und ERS in Dillingen abgelehnt. Die seinerzeit stattdessen eingeführte allgemeinbildende Oberstufe am TWG, hat sich seit dem gut entwickelt und eine hohe Akzeptanz gefunden.
„Herr Kessler hat gestern ja deutlich gesagt, dass durch seine bevorstehenden Bildungsreformen als Minister, die ERS und IGS Dillingen ohnehin in naher Zukunft zu einer Gemeinschaftsschule umstrukturiert werden sollen. Es macht also absolut keinen Sinn, nun im Jahresrhythmus die Schulform und das Bildungsangebot am Standort Dillingen zu ändern. Damit wird es zu einem Lotteriespiel für die Schülerinnen und Schüler, die sich an der ERS oder IGS anmelden, mit welchen Abschlüssen Sie in wenige Jahren Ihre Schule verlassen können. Planungssicherheit sieht anders aus! Deshalb melden sich ja auch immer weniger Schüler an der IGS und ERS in Dillingen an“, stellt Greiber fest.

„Überhaupt ist dieses Thema ein politisches Trauerspiel für den Kreistag Saarlouis. Zuerst erfahren wir aus der Presse, dass der Minister und Kreistagmitglied Kessler den Antrag vorab genehmigt hat. Dann hat gestern der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Dr. Riemann, die Zusammenarbeit im Arbeitskreis Schulentwicklung in Frage gestellt. Das zeigt deutlich, dass damit auf dem Rücken der Schülerinnen und Schüler alte politische Rechnungen beglichen werden statt ein gemeinsames und nachhaltiges Bildungsangebot in unserem Landkreis zu entwickeln.“, so Greiber abschließend.

By |23. April 2010|Categories: Sonstiges|0 Comments

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