Zweizügigkeit als Existenzvoraussetzung nicht zeitgemäß

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Zweizügigkeit als Existenzvoraussetzung nicht zeitgemäß

„Es ist höchste Zeit, das Thema Ein- und Zweizügigkeit an Grundschulen noch einmal aufzurollen. Die derzeitig im Schulordnungsgesetz festgelegte Zweizügigkeit als Existenzbedingung von Grundschulen ist weder inhaltlich noch organisatorisch zu begründen“, kritisiert der Vorsitzende der FDP Wadgassen Sebastian Greiber das Beharren der Landesregierung auf den geltenden Regelungen des Schulordnungsgesetzes.

Demnach muss es in der Grundschule je Stufe mindestens zwei Klassen geben, damit die Schule bestehen darf. Ist die Anzahl der Schüler dafür zu gering, droht die Schließung der Schule. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und der damit verbundenen Abnahme der Geburten ist ein Festhalten an der Zweizügigkeit für Grundschulen aber nicht zeitgemäß.

Eltern brauchen Planungssicherheit

„2006 sind auf Grund der damals eingeführten Zweizügigkeit über 80 Grundschulen im Saarland geschlossen wurden“, so Greiber. „Die Sorgen und Probleme, die für Eltern und Kinder damit verbunden waren, wirken auch heute immer noch nach. Das merken wir immer wieder in zahlreichen Gesprächen quer durch das Land. Viele Eltern sind seit den Schließungen besorgt, dass ähnliches auch die Grundschule ihrer Kinder treffen kann. Eltern brauchen Planungssicherheit – gerade auch bezüglich des Schulbesuchs ihrer Kinder. Es ist deshalb dringend notwendig, in der nächsten Legislaturperiode die Einzügigkeit für Grundschulen als Existenzvoraussetzung gesetzlich zu verankern. “

By |10. Juli 2009|Categories: Sonstiges|0 Comments

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