Trotz Veränderungen – FLSmidth will in Wadgassen bleiben

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  • Dr. Ing. Wolfgang Specht erläuterte Bürgermeister Greiber bei einem Rundgang durch das Firmengelände die Betriebsabläufe.

Trotz Veränderungen – FLSmidth will in Wadgassen bleiben

Der größte Arbeitgeber in unserer Gemeinde ist die FLSmidth Wadgassen GmbH ein wichtiger Bestandteil in unserer Gemeinde. Die bisherige Umstrukturierung und die anstehenden Veränderungen am Standort Wadgassen in der Werkstatt waren Grund genug, dem Traditionsunternehmen einen Besuch abzustatten.

Beim Gespräch mit der Geschäftsführung im Verwaltungsgebäude der Karl-Koch-Straße wurden die Schwerpunkte und Betätigungsfelder des 1882 in Dänemark gegründeten Unternehmens vorgestellt. FLSmidth ist seit acht Jahren Nachfolger der von Emilie und Karl Koch nach Kriegsende gegründeten KOCH – Transporttechnik, die maßgeblich unsere Gemeinde geprägt haben.

Mit weltweit über 15.0000 Angestellten in über 50 Niederlassungen in aller Welt hat sich das Unternehmen am Markt gut positioniert. Nach einer Phase der Abschwächung zeigt die Erfolgskurve derzeit wieder nach oben. FLSmidth gliedert sich in die Bereiche Zement (Kopenhagen), Aufbereitungs–Technik (Salt–Lake City USA) und Serviceleistungen/Ersatzteile in Kopenhagen. In Wadgassen ist die Fördertechnik angesiedelt.

Bei dem Gedankenaustausch ging es mir neben meinem Besuch auch um die Sicherung und den Erhalt der dreihundert Arbeitsplätze am Standort Wadgassen. Von der Geschäftsführung wurde mir versichert dass FLSmidth bereits umfangreich in der Vergangenheit hier investiert habe und es keine Pläne gibt den Standort zu verlagern. Bei entsprechender Auftragslage soll auch in Zukunft in Wadgassen weiter investiert werden. Nach all den Gerüchten in der Vergangenheit sind dies, sicher nicht nur für mich, gute Nachrichten.

Ebenso erfreulich ist, dass mein Wunsch nach einem besseren Kontakt zwischen FLSmidth und der Gemeinde Wadgassen, auf offene Ohren stieß und FLSmidth sich in Zukunft gerne auch im Rahmen der Möglichkeiten des Konzerns in unserer Gemeinde engagieren will.

Dr. Ing. Wolfgang Specht erläuterte bei einem Rundgang durch das Firmengelände die Betriebsabläufe. So werden Einzelmaschinen und komplette Anlagesysteme schlüsselfertig realisiert. Fertigung und Montage der Maschinen und Anlagen erfolgt überwiegend in Fremdwerkstätten und Subunternehmen – dennoch wird in Wadgassen auch ausgebildet.

Damit aber nicht nur FLSmidth gute Rahmenbedingungen in unserer Gemeinde hat, berät der neue Gemeinderat in der kommenden Woche in seiner ersten Sitzung auch über den von mir vorgeschlagenen (Wieder-)Beitritt beim Wirtschaftsförderungsverband des Landkreis Saarlouis.

Ebenso wichtig ist es nicht nur für unsere Gewerbebetriebe einen schnellen Internetzugang zu haben. Ich habe daher den eGo-Saar dazu eingeladen, um in der Gemeinderatssitzung am 22. Juli um 18 Uhr über Möglichkeiten des Ausbaus zu informieren und mit dem Gemeinderat die weitere Vorgehensweise zu beraten. Hierzu sind alle interessierten Bürger recht herzlich eingeladen.

Der neue 1. Beigeordnete René Schmidt, Bürgermeister Greiber und Beigeordneter Jürgen Barth.

Der neue 1. Beigeordnete René Schmidt, Bürgermeister Greiber und Beigeordneter Jürgen Barth.

In seiner konstituierenden Sitzung in der vergangenen Woche stand u.a. neben der Besetzung der Ausschüsse auch die Wahl der Beigeordneten auf dem Tagesordnungspunkt. Im Schaffhauser Gemeindehaus wurden in geheimer Abstimmung die Beigeordneten gewählt. Neuer erster Beigeordneter ist der Hostenbacher Kommunalpolitiker René Schmidt. Er gehört der SPD–Fraktion an und ist neu im Gemeinderat. Wiedergewählt wurde der Beigeordnete Jürgen Barth von der CDU-Fraktion. Die anschließende Besetzung der Ausschüsse erfolgte einstimmig – ein gutes Signal aus und für unsere Gemeinde! Das ist ein guter Start des neuen Gemeinderats und ich freue mich auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit in den nächsten fünf Jahren.

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